Jahresbericht

Ein neuer Umsatzrekord im Zucht- und Vermarktungszentrum in Unterthingau sorgt für eine gute Basis, um qualitativ hochwertige Zucht- und Nutztiere zu vermarkten. Hohe Vermarktungsmengen und gute Preise dominierten das Viehwirtschaftsjahr 2022/23. Besonders die Vermarktungsaktivitäten auf den Zuchtviehauktionen sorgten für einen Umsatzzuwachs, was mit starken Auftriebszahlen belohnt wurde.

Während beim Stierangebot der Durchschnittspreis lediglich um knapp 100 Euro zulegen konnte, erfreute sich gute Qualität an einem Spitzenpreis von 3.100 Euro. Mit steigenden Preisen konnten auch die Mehrkalbskühe punkten, sie waren hauptsächlich für die inländischen Käufer mit 87 % der Vermarktungsmengen interessant.

Besonders stabil präsentierte sich der Jungkuhmarkt. Unabhängig von der Rasse waren durch das breite Angebot gute Preise zu erzielen. In Summe wurden 73 % der Tiere im Inland vermarktet, sowie 27 % in das umliegende Ausland. Durch die herausragenden Spitzenqualitäten verschiedener Zuchttiere konnten nahezu alle Käuferschichten bedient werden, was mit einem Preisanstieg von 10 % belohnt wurde.

Herausragende Spitzenqualität konnte auf dem Elite-Sale bei den Jungrindern präsentiert werden. Darüber hinaus sorgte der zweimalige Jungrinder- und Fressermarkt für ein umfangreiches Angebot. Von interessierten Käufern profitieren auch die Zuchtkälber. Gut entwickelte Tiere mit entsprechendem Pedigree wurden in diesem Marktsegment mit einer weiteren Preissteigerung honoriert. Immer mehr Betriebe nutzen die Auktion als transparente Vermarktungsmöglichkeit von Nutzkälbern. Wöchentlich werden ca. 650 Kälber pro Markt umgeschlagen. Das umfangreichste Angebot ergab sich im Dezember mit über 1.000 Kälbern.